Eine Tour, die im Martelltal (einem in südwestlicher
Richtung vom Vinschgau (Südtirol) abzweigenden Neben-
tal), beginnt, mit einer Querung des Bergkamms zwischen
Martelltal und Suldental sich fortsetzt und im Hochteil
des Suldentals endet.
Ein wichtiger Tipp voraus: Es ist sehr empfehlenswert,
die Anfahrt zum Ausgangspunkt der Route, sowie die Ab-
fahrt vom Endpunkt der Route zum Urlaubsquartier mit
dem Bus zu machen. Die Busverbindungen sind gut,
preiswert und reichen auch zeitlich gut aus, sofern man
sein Quartier im Bereich des Vinschgaus hat.
Man fährt also mit dem Bus bis ins Martelltal, Halte-
stelle Enzianhütte (2051 m). Dort beginnt der Aufstieg
zur Zufallhütte (2265 m), dem Eingang ins Madritschtal.
Gehzeit ca. eine dreiviertel Stunde.
Von der Zufallshütte aus steigt man nun gut 3,5 Stunden lang immer dem Madritschtal folgend bergan. Der
Weg ist auf der Karte mit der Wegnummer 151 bezeichnet! Vorsicht, der letzte Abschnitt bis hinauf zum Joch
ist sehr steil und geht nur noch über Firnfelder bzw. Gletscherfelder.
Vom Joch oben ist es nun nicht mehr weit, da man ja von der Schaubachhütte, zu der der letzte Wegteil
führt, die Seilbahn nach Sulden benutzen kann.
Der Abstieg zur Schaubachhütte nimmt nun noch etwa eine Stunde in Anspruch. Zuvor allerdings sollte man
sich schon, zumindest wenn das Wetter mitspielt, eine längere Pause auf dem Joch gönnen, denn der Ausblick
gerade über den Hochkessel des Suldenbachursprungs hinweg ist schlicht unbeschreiblich.
Hier stehen einem, wie nur einen Steinwurf entfernt, die Giganten gegenüber:
Königsspitze, Zebru und Ortler.
Oben: Fotomontage - Rundblick auf das Zentralmassiv der Ortlergruppe.
Ein zusätzlicher Link ist sicher nützlich:
Die Verkehrsbuslinien in Südtirol.
