Diese Bergwanderung machten wir 2004 von
Sulden auf die Düsseldorfer Hütte (in der
Karte auch Zaytalhütte) auf 2727 m Höhe.
Vom Pichlhof, ca. 1900 m gelegen - führt der
Weg 15, dann der Weg 13 steil bergan. Nach
der Einmündung in den Weg 12 geht es
etwas flacher hinüber bis zum scharfen Weg-
knick, der dann Richtung Kanzel (2048 m,
Bergstation des Sessellifts) abbiegt.
Nun geht es ungefähr 2,5 km fast immer der
Höhenlinie entlang hoch über dem Zaybach
dem Zaytal entlang. Bei der Einmündung in
den Weg 5 auf etwa 2500 m Höhe hat man
den Fuß der letzten Steilstufe erreicht,
die einen noch von der Hütte trennt.
Das sind dann nochmals ungemütliche
über 200 Höhenmeter.
Im Umkreis der Düsseldorfer Hütte lassen sich - von West über Nord nach Ost und Ostsüdost - gleich vier schöne Berge der Kategorie über 3000 m begehen. Dies sind das Hintere Schöneck (3128 m), die Tschengsler Hochwand (3375 m), der Hohe Angelus (3521 m) und die Vertainspitze (3545 m). Allerdings sei darauf hingewiesen, dass in dieser Reihenfolge nicht nur die Höhe der Berge, sondern auch die Schwierigkeiten des Begehens zunehmen. Während das Hintere Schöneck zumindest bei guten, trockenen Voraussetzungen keinerlei Probleme bereiten dürfte, gibt es bei der Tschengsler Hochwand schon eine Klettersteigstelle. Beim Hohen Angelus sind dann schon mal Kletterstellen von I-II und bei der Vertainspitze von II-III drin. Bei den beiden letztgenannten kann es auch sehr nützlich sein, Eisausrüstung, je nach Route, mitzunehmen. Eine sehr gute Beschreibung dieser Touren liefert Dieter Seibert in seinem Buch Leichte 3000er mit Weg, erschienen im Bruckmann Verlag GmbH, Innsbrucker Ring 15, 81673 München wobei gerade darauf Wert gelegt wird, dass natürlich auch für die sogenannten leichten Touren Trittsicherheit und Schwindelfreiheit die erste Voraussetzung ist. Für den Abstieg von der Düsseldorfer Hütte kann dann auch die Weg-Variante 5 und 16 zurück zum Pichlhof gewählt werden.